Mostbauer Mayr am Imberg - Familie Roithmeier | |
Grüßgott beim Mostbauern Mayr am Imberg Fam. Roithmeier! In den 30iger Jahren haben meine Großeltern mit dem Mostverkauf im Glas und in der Flasche begonnen. Die Leute kamen jeden Tag nach der Arbeit. Im Winter saßen sie in der gemütlichen alten Stube, im Sommer in der Laube vorm Haus. Die Halbe Most kostete 13 Groschen. 1975 beschränkten meine Eltern das Mostausschenken auf nur einen Tag in der Woche. Das wurde der Donnerstag. Die Auswahl an Jause war klein. Es gab Topfenkäse, Bratenfett, Erdäpfelkäse und wenn Zeit war gab es Krapfen. Nach dem Tod meines Vaters 1977 führte meine Mutter den Betrieb alleine weiter und konnte ihn erhalten. Später halfen meine Schwester und ich schon mit. Und so wuchsen wir mit der Mostschank auf. Für mich war es klar, dass ich auch eine Bäuerin werde und die Mostschank weiterführe. 1986 heiratete ich meinen Mann. Er hatte selber eine Landwirtschaft wo Schweine gemästet wurden. So fingen wir an, das Speiseangebot zu vergrößern. Zuerst Fleischbrote, später Speckbrote, somit wurde das Angebot auf unserer Jausenkarte immer größer. | |